Wer wir sind:

Unter dem Dach der Bürgergemeinschaft Durlach und Aue hat sich die Arbeitsgemeinschaft AGG Aue Gemeinsam Gestalten mit der Prämisse Gemeinsam sind wir stark zusammen gefunden.


Unsere Ziele:

Aue Gemeinsam Gestalten setzt sich ein für die Bewahrung und Förderung des dörflichen und naturnahen Charakters von Aue.
Das besondere Augenmerk liegt dabei auf:
der Sicherung der für Aue charakteristischen grünen und klimatisch wichtigen, ruhigen Innenbereiche
der Schaffung einer identitätsfördernden Ortsmitte in Kombination mit einem Bürgerpark
der Verbesserung der Verkehrssituation insbesondere für die Fußgänger und Radfahrer in der West- und Ostmarkstraße
der Verschönerung des Straßenbildes unter Bewahrung der teils historischen und ortsprägenden Bebauung

Durch die Integration der Arbeitsgruppe in die Bürgergemeinschaft Durlach und Aue sollen deren bestehenden Netzwerke, das Fachwissen und die Erfahrung von engagierten Auer Mitbürgern genutzt werden. Die AGG lädt alle interessierten Mitbürger ein, sich gemeinsam für Aue zu engagieren.


Aktionen

Bebauungsplan Oberer Säuterich


Die AGG sagt: Ein neues Stadtviertel ohne vernünftige Verkehrsanbindung – das geht gar nicht!

Wer ein neues Stadtviertel haben will, muss auch für eine einwandfreie Verkehrsanbindung sorgen! Das was wir im Moment von der Stadt-Karlsruhe an Entwürfen für den oberen Säuterich gesehen haben (Gewölbekeller in Rathaus Durlach) lässt nur den Schluss zu, dass die mit der Ortsteilplanung beauftragten Planungsbüros von der Stadt-KA keine Anweisung für ein zufriedenstellendes Verkehrskonzept erhalten haben! Es sieht so aus, als würde die Stadt KA darauf hoffen den oberer-Säuterich-Verkehr von mindestens 500 zusätzlichen Autos einfach über das vorhandene Straßennetz Schlesierstr., Tirolerstr., Westmarkstr. Kärntnerstr., Brühlstr., Schindweg mit abwickeln zu können! Nun, das wäre mit Sicherheit die billigste Lösung für die Stadt-KA. Die AGG sagt aber zu diesem zusätzlichen Verkehrsaufkommen in Alt-Aue entschieden nein!!! Die AGG hat sich deshalb Gedanken gemacht, wie man diesen zusätzlichen Verkehr aus dem oberen Säuterich bewältigen kann, ohne dabei Alt-Aue zusätzlich zu belasten. Der im folgenden gezeigte Planentwurf mit entsprechenden Verkehrsanbindungen (Kreisel am Kreuzungspunkt Schlesierstr.-Straßenbahn, sicherheitstechnische Neugestaltung der Kreuzung zwischen Tirolerstr. und Schlesierstr., Kreisel zwischen Fiduciastr. und Schlesierstr. um Rushhour-Stau zu verhindern) zeigt, wie die Verkehrssituation bedeutend besser in Griff zu bekommen ist.

Nachdem am Di. 10.01.17 um 17 Uhr im Gewölbekeller des Rathauses die ersten Entwürfe zur Gestaltung des Oberen Säterich offiziell vorgestellt wurden, geht die Ausschreibung jetzt in die zweite Runde. Auch dieses Mal hat sich die AGG zu den vorgestellten Entwürfen Gedanken gemacht, die wir hier präsentieren wollen.

AGG Aue Gemeinsam Gestalten macht Vorschläge und nimmt Stellung zum Architektenwettbewerb Oberer Säuterich:

1) Verkehr: Vorschlag 1: Erschließung des Oberer Säuterich über die Fiduciastraße, Schlesier Straße, neuer Verkehrskreisel im Bereich der Straßenbahnkreuzung mit Begradigung der Anschlussstelle östliche Schlesier Straße, um diese gefährliche, unübersichtliche Biegung zu entschärfen. Am Kreisel nach Süden über die Bahngleise mit vorgelagerter Ampelregelung bis zur Neuen Mitte, von dort Verteilung ins Planungsgebiet. Vorschlag 2 : Erschließung über zwei Einfädelspuren Einfahrt/ Ausfahrt an der Südtangente/B3 in Richtung Norden zur Neuen Mitte und dort Verteilung ins Planungsgebiet. Ggfls Vorschlag 1 u.2 ergänzen sich. Vorschlag 3: Neuer Verkehrskreisel Fiduciastraße/Schlesier Straße, um keinen Stau zu erzeugen. ( siehe auch Planskizze )

2) Festplatz/Hansaplatz in die Freiraumgestaltung einbeziehen; z.B. mit dem Element Wasser und Uferpromenade, sowie ansteigende Zuschauer- Sitzreihen an den Böschungen im Osten u. Süden für Freilufttheater und anderen Publikumsveranstaltungen.

3) Maßstäblichkeit: Die Gebäudehöhen sollten III +1/2 Geschosse möglichst nicht überschreiten und im Bereich der Karpatenstraßen- Bebauung mit vermittelnder Höhe geplant werden. Die hohe Verdichtung, besonders bei K9, sollte in jedem Fall verringert werden und die Cluster auch im Inneren Außenraum-Qualitäten entwickeln.

4) Grünflächen: Die Ausgleichsflächen im Süden und Westen des Planungsgebiets werden ausdrücklich positiv bewertet und steigern die Attraktivität dieser Freiflächen für Fuß- und Radwegbeziehungen, sowie Freizeitaktivitäten.

5) Frischluftschneise entlang der Straßenbahnlinie: Der ungehinderte nächtliche Kaltluftaustausch aus den höhergelegenen östlichen Bergregionen sollte möglichst ungestört bis hin zu den Lohn-Lissen erhalten bleiben. Fuß- und Radweg sollten die Bahnlinie begleiten, wie bereits im Norden ausgeführt.

6) Neue Mitte: Der Gestaltung und Nutzung dieses Platzes kommt große Bedeutung zu; hier sollten eindeutige Raumkanten definiert werden.

Im Namen der AGG: Klaus Billet Volkmar Hovestadt Isbrand Penner

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